100 Jahre segensreiches Wirken der Augustiner in Fuchsmühl 1940 - 1959
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April 1940 |
P. Possidius übergibt die
Chorleitung an H. August Wedlich und den Organistendienst an dessen Ehefrau Erna. |
13. Aug. 1940 |
Entfernung
der gotischen Seitenaltäre im Presbyterium der
Wallfahrtskirche. Anmerkung des Chronisten:
"Die befürchtete Leere ist gar nicht so groß". |
1942 |
P.
Adeodat Mack wird Prior und Wallfahrtsdirektor. Seine
besonderen Anliegen sind das Marienheim und die Notlage der Flüchtlinge. Wegen der großen Wohnungsnot ließ er in der Klostergasse zwei Wohnhäuser erbauen. |
20. April 1945 |
Fuchsmühler machen beim
Einmarsch der amerikanischen Soldaten ein Gelübde. Am Kriegsende war
die Situation äußerst gefährlich. Die amerikanischen Seit Kriegsende hält
die Pfarrgemeinde am ersten Sonntag im Juli eine |
7. Februar 1948 |
![]() " 10. Februar: Heute am Fastnachtsdienstag geschah etwas Wichtiges: Der Kirchenpfleger Andreas Bauer, Hs.Nr 84 war mit 2 Kirchenverwaltungsmitgliedern u. einem Mitglied des Gemeinderates vorstellig beim geistl. Rat Perlinger in Wiesau mit dem Ersuchen: ob nicht Fuchsmühl selbständige Pfarrei werden könnte. Anfänglich suchte Pfr. Perlinger auszuweichen, doch Herr Bauer ließ nicht nach! Der Einwand, ein eigener Pfarrer in Fuchsmühl verlange mehr Gehalt, ist nicht stichhaltig! Das 50jähr. Hiersein der Augustiner und die im Mai stattfindende Mission wären doch der richtige Anlaß für dieses Ersuchen! H. Pfr. Perlinger gab dann nach, setzte sich an die Schreibmaschine u. fügte die Worte an:
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1. Mai 1948 |
Fuchsmühl wird Pfarrkuratie. | |
Mai 1948 |
Erste Mission nach dem Krieg. | |
12. Juni 1949 |
Zwei
neue Glocken ergänzen das vorhandene Geläute. Die alten
Glocken wurden während des Krieges eingeschmolzen. |
1950 | ![]() |
1953 | Innenrenovierung der Kirche und
Neugestaltung des Kirchenaufgangs mit Granitmauern und
Eisengeländer. Die Schwestern nehmen im Marienheim acht alleinstehende Frauen auf. Somit hat Fuchsmühl das erste Altenheim im Landkreis. Durch einen Anbau im Jahre 1964 finden 30 Seniorinnen Platz. |
1957 | Zur Gemeindemission schnitzte P. Emmeram Höcht- Münnerstadt- für seine Heimatkirche Fuchsmühl eine Herz-Jesu-Statue, die ihren Platz erhielt zwischen Kommunionbank u. Rita-Kapelle.( Chronik ) |
1958 | Beschluß
das Kloster aufzuheben. Seit etwa Beginn des Jahres 1958 war vom Definitorium der Beschluß gefaßt worden, das Kloster in Fuchsmühl aufzuheben. Das Ordinariat Regensburg war bereits verständigt worden. Der Bischof nahm die Aufhebung an, trat auch schon mit anderen Ordensgenossenschaften zwecks Neubesetzung in Verbindung. Fuchsmühl selbst wußte noch nichts davon. Im Oktober 1958 machte der Dekan Neidl Mitterteich dem P. Prior Eberhard gegenüber geheimnisvolle Andeutungen. Weihnachten 1958 rückte heran. Die Marktgemeinde erfuhr von der Sache und unternahm Schritte beim Provinzialat in Würzburg. Zum Feste selbst, als der Dekan die Weihnachtswünsche an den Hochw. Herrn Bischof übermittelte, wurde vom Dekanat die Bitte angeführt: der Bischof möge versuchen, daß die Augustiner in Fuchsmühl verbleiben. So wurde das Kloster für unseren Orden erhalten. ( Aug. Chronik Fuchsmühl ) |
1. April 1959 | Auf Antrag von P. Eberhard und der Kirchenverwaltung wird Fuchsmühl selbständige Pfarrei, kanonisch bestätigt durch das bischöfliche Ordinariat in Regensburg unter Erzbischof Michael Buchberger. |
1959 | Erste Heimkehrerwallfahrt, die heute noch an Christi Himmelfahrt stattfindet. |
Diese Zusammenschau enthält nur chronologische Daten und Fakten. Was an seelsorglichem Bemühen, an verantwortungsbewußten Planungen und an persönlichem Engagement dahintersteckt, kann mit Worten nicht ausgedrückt und nicht gewürdigt werden. Mögen die Gottesmutter Maria und der Ordensvater Augustinus Fürsprecher für ein noch langes und fruchtbares Wirken des Ordens sein! |